Seit 2020 fördert JoinPolitics politische Talente. Was gab den Impuls für die Gründung?
Philip Husemann
Was möchten Sie mit Ihrer Initiative bewirken?
Philip Husemann
Haben Sie selbst schon mit dem Gedanken gespielt, in die Politik zu gehen?
Philip Husemann
Wie arbeitet JoinPolitics?
Philip Husemann
Der Anspruch an Bewerber*innen ist nicht gerade klein. Sie sollen nichts weniger als „die großen Fragen unserer Zeit“ erkennen. Wie ist die Resonanz auf Ihr Angebot bei den jungen Talenten?
Philip Husemann
„Wir möchten die klügsten Köpfe, die es da draußen gibt, unterstützen, in die Politik zu gehen.“
Philip Husemann
Co-Geschäftsführer von JoinPolitics
Wie läuft das Auswahlverfahren?
Philip Husemann
Sie sind Co-Geschäftsführer bei JoinPolitics und „Talent-Partner“. Was sind Ihre Aufgaben?
Philip Husemann
Sie haben bereits 28 Talente gefördert. Die Geförderten haben unter anderem ein „Female Talents Program“ gestartet, sich bei der Hessischen Landtagswahl eingebracht, bei der Bremer Bürgerschaft kandidiert oder ein Positionspapier gegen Cybermobbing entwickelt. Welches Projekt hat Sie bisher am stärksten beeindruckt?
Philip Husemann
„Ich bin immer wieder beeindruckt von den Persönlichkeiten, von ihrer Durchsetzungskraft und intrinsischen Motivation.“
Philip Husemann
Co-Geschäftsführer von JoinPolitics
Sie wollen das politische Personal der Zukunft aufstellen. Eine Kritik an den jetzigen Akteuren, vor allem auf Bundesebene, ist mangelnde Diversität. Viele Abgeordnete im Bundestag haben einen Abschluss in Jura, Handwerker gibt es kaum, Mütter sind seltener vertreten als Väter, auch hinsichtlich Kultur und Religion mangelt es an Vielfalt. Wie halten Sie es mit der Diversität?
Philip Husemann
Wie kam die Kooperation mit der Nemetschek Stiftung zustande?
Philip Husemann
Welche Vorhaben können Sie mit der Kooperation umsetzen?
Philip Husemann
Wie könnten solche Angebote aussehen?
Philip Husemann
Ein weiteres Format im Community-Bereich sind die sogenannten Political-Impact-Workshops. Mit 20-30 Teilnehmenden üben wir relativ spielerisch politische Ideenentwicklung. Wer mitmacht, überlegt sich, welches Thema ihm wirklich am Herzen liegt und wie man das politisch angehen könnte. Das Angebot richtet sich vor allem an junge Leute, wir gehen an Universitäten, kooperieren aber auch mit anderen Organisationen. So nehmen Stipendiat*innen der START-Stiftung teil, die erst zwischen 16 und 18 Jahren alt sind. Das sind Community-Angebote, die wir künftig noch ausbauen möchten. Dafür hatten wir bisher keine Kapazitäten und freuen uns deshalb über die Kooperation mit der Nemetschek Stiftung, die das auch ermöglicht.
Über Philip Husemann
Philip Husemann ist Geschichtswissenschaftler und hat bereits zahlreiche Erfahrungen als Pressesprecher und in der politischen Kommunikation gesammelt. Unter anderem war er Mitinitiator von HateAid, einer Organisation für Teilhabe und gegen Gewalt im Netz und war Geschäftsführer des Vereins Initiative Offene Gesellschaft e. V.
Über JoinPolitics
JoinPolitics wurde 2020 von Caroline Weimann gegründet. Inzwischen besteht das Team aus fünf Festangestellten, hinzu kommen Scouts, studentische Mitarbeitende und Volunteers sowie Unterstützer*innen wie die Mitglieder des Talent-Komitees sowie Fellows aus dem Netzwerk. Bisher wurden 28 Talente in vier Kohorten gefördert. Werte und Grundsätze sind in einer Charta zusammengefasst, Grundpfeiler sind Überparteilichkeit, Zukunftsorientierung, Brückenbauen sowie eine klare Haltung gegen Antidemokraten. Seit 2023 ist die Nemetschek Stiftung Kooperationspartner von JoinPolitics.
Silke Zimmermann, Kuratorin und Programmleiterin, Mitglied des Vorstands
„Lebendige Demokratie braucht Information, Bildung, Austausch – aber am Ende eben auch couragierte Menschen, die sich in den politischen Strukturen engagieren möchten. Durch die Kooperation mit JoinPolitics können wir dazu beitragen, dass mehr Menschen den Mut finden, einen Weg in die Politik anzustreben und die Gesellschaft konkret mitzugestalten. Wenn es gelingt, mit diesem Projekt auch diejenigen zu erreichen, die bisher den letzten Schritt noch nicht gewagt haben, dann wird das die Demokratie in Deutschland noch vielfältiger und damit auch wieder Bürger*innen-näher machen.“